Boule-Team Rettmer


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Bericht Salzsau-Cup 2009

139 Teams bevölkern den Lüneburger Kurpark

Frühes Ausscheiden der Top-Favoriten

Das Turnier im stilvoll-historischen Ambiente des Lüneburger Kurparks lockte erneut
mehr Spieler an als im Vorjahr.




Hery Adrianavalona aus Hamburg, dem sein Doublette-Partner kurzfristig abhanden kam, gewann in einem am Ende durchaus spannenden Finale zusammen mit dem ebenfalls routinierten Peter Menke vom ausrichtenden Boule-Team Rettmer. Diese Art des "Spielerbegleitservices" ist natürlich nicht falsch zu verstehen, wird aber sicherlich auch in den Folgejahren angeboten, so dass man auch ohne Partner anreisen und - man sieht es - dennoch Erfolg haben kann. Die jungen Finalgegner Mika und Michi (Hannover/Oldenburg) konnten technisch schon überzeugen, Mika auch den Tireurwettbewerb gewinnen.


Spieler vor dem Gradierwerk, früher zur Salzgewinnung, heute therapeutisch genutzt

Jan Garner und Martin Kuball waren jedenfalls noch nicht warm, vielleicht die Gegner auch einfach stark, so dass eine Erstrundenniederlage schmerzte. Ein "Favoritensterben" ist aber, sofern es gehäuft auftritt, immer auch als Hinweis auf zunehmende Leistungsdichte zu werten; insofern für das deutsche Pétanque, zu dessen Förderung die beiden Osterholzer ja antreten, als freudige Nachricht zu werten.


Organisatoren Heike und Marcus mit Lüneburgs Oberbürgermeister Mädge, dem die Belebung des Kurparks sicherlich gefallen dürfte


Angereist waren insgesamt ca. 280 BoulespielerInnen aus ganz Norddeutschland. Das Turnier war damit erneut auch Schnittstelle zwischen den Landesverbänden Nord und Niedersachsen. Die Tatsache, dass das Finale mit ca. 50 Zuschauern vor recht kleiner Kulisse stattfand, lässt über Änderungen im Turnierablauf, besonders in den beliebten Cadragen, nachdenken. Anonymer Vorschlag aus dem Hamburger Raum dazu (in Anlehnung an das Maastrichter Turnier): nach den Vorrundenspielen werden von den Spielern sofort die Bahnen für die Turniere A-D als Nummern gezogen. Gleiches gilt für die Cadragen (die Unglücklichen ziehen leider keine Nummer, sondern z.B. ein böses "C"), die so sicherlich erheblich früher beginnen könnten.
Insgesamt konnte das Turnierkonzept - Anfänger und Erfahrene im lizenzfreien Raum - wieder voll überzeugen. Schiedsrichter wurden nicht benötigt; man half sich beim Messen, einigte sich.
Nur das Wetter ist wohl kaum wiederholbar, denn in allen drei Jahren sind die Organisatoren vom Wettergott dermaßen belohnt worden, dass eine Wiederholung statistisch ausgeschlossen scheint.
Weitere Fotos und das Classement finden sich auf boule-rettmer.de unter dem Punkt "Berichte".
Lutz Jaeger für das Boule-Team Rettmer

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